Wissenswertes rund um die Gin-Herstellung
Gin ist etwas für echte Genießer, denn er ist ein wahres Geschmackskunstwerk. Kaum eine andere Spirituose wird so kreativ hergestellt. Abgesehen vom Beginn der Herstellung mit nahezu reinem Alkohol auf Wacholderbasis, sind die weiteren Schritte der Herstellung der Kreativität und Philosophie des Brenners überlassen. Per Gesetz darf Gin nur mit natürlichen Zutaten hergestellt werden – diese nennt man beim Gin “Botanicals”. Letztendlich wird die Spirituose noch mindestens einmal destilliert.
Schon gewusst?
Der erste Gin wurde von einem holländischen Arzt hergestellt. Der Wacholderschnaps nennt sich damals noch „Genever“ und wird (mehr oder weniger erfolgreich) als Arznei für die Heilung von Magenbeschwerden eingesetzt. Schnell verbreitete sich das wohlschmeckende Getränk auch in der genussbewussten Bevölkerung. Kenner können es den Menschen damals sicher nachfühlen. Im holländisch-spanischen Krieg bewunderten die unterstützenden englischen Soldaten die Holländer für ihren Mut und nannten daher den Gin „Dutch pride“. Zu dieser Zeit bekam der Gin dann auch seinen endgültigen Namen. Heute wird Gin etwas unter Zimmertemperatur pur serviert oder mit Begleiter getrunken, also als Cocktail oder in einem Gin Tonic – dann aber eiskalt!