Cognac – aus der Champagne in Frankreich
Tief im Herzen Frankreichs liegt die Champagne, hier werden die großartigsten Produkte Frankreichs nicht nur hergestellt, sondern in die ganze Welt exportiert. Jean Martell gilt als einer der ältesten Cognac-Hersteller. Er gründete das Unternehmen bereits 1715. Bereits seit der Gründung seines Unternehmens war Jean Martell an der Region Les Borderies besonders interessiert, da dort ein Crú erzeugt wurde, aus dem wiederum ein Eau de Vie produziert wurde, der aufgrund seiner Seltenheit und der Qualität als bester Cognac der Region gehandelt wird. Besonders die Traubensorte Ugni Blanc verleiht dem Cognac ein aromatisches Bouquet, das sich durch einen fruchtigen Geschmack mit süßer würziger Note auszeichnet.
Was den Cognac so besonders macht
Das speziell entwickelte Destillationsverfahren verwendet die traditionelle kupferne Charentais-Brennblase. Diese Technik, die in der Destillerie verwendet wird, geht bereits auf die Zeit von Jean Martell zurück. Martell wählte für die abschließende Reifung feinkörnige Eichenfässer. Unter der strengen Kontrolle des Kellermeisters wurden am Ende der Reifung aus dem Eau de Vie Proben entnommen und für das Blending des Cognacs vorbereitet.
Nur Trauben aus den folgenden Regionen dürfen zu einem Cognac verarbeitet werden:
- Les Borderies
- Grande Champagne
- Petite Champagne
- Fins Bois
Wie bei hochwertigen Bränden üblich, ist auch bei einem Cognac die Altersangabe, die auf den Flaschen zu finden ist, gesetzlich geregelt. Mit dem Alter eines Cognacs entwickelt sich auch sein Preis nach oben. Je älter, desto teurer. Da es sich bei einem Cognac fast immer um einen Verschnitt verschiedener Weine handelt, gilt die Altersangabe immer für den jüngsten Wein. Es können in einer Flasche aber durchaus auch sehr viel ältere Sorten verschnitten worden sein.